S.L.I.P.

Spittelauer Lände In Panik

Mit dem Bau der U-Bahn-Sation Spittelau wurde die Streckenführung der Linie U4 verändert. Der Tunnel der alten Trasse, die ursprünglich für die Stadtbahn errichtet wurde, blieb unter der Müllverbrennungsanlage Spittelau erhalten; ebenso eine platzartige Erweiterung, die von Stadtbahnbögen, einer Betonwand und einer Fachwerkbrücke gebildet wird.

Für diesen interessanten urbanen Bereich wurde 2006 von dem Verein SLIP (Spittelauer Lände in Panik) das Kozept eines alternativen und autonomen Kultur- und Sozialzentrums entwickelt, um es der Gemeinde Wien vorzuschlagen. Der Verein S.L.I.P. gründete sich nachdem das Gelände im Herbst 1996 entdeckt und "besetzt" wurde. Der Verein hatte seine Basis im zukünftigen Museumsquartier.

Die von uns angestrebte Nutzung sah vor den Tunnel als multifunktionale Veranstaltungshalle für 1000 Personen zu adaptieren. Im nördlichen Hof sollte eine kleine Freiluftbühne entstehen,in einem südlichen Zubau Proberäume und Tonstudios. In den Stadtbahnbögen wiederum wären Gastronomie, Seminar- und Verwaltungsräume entstanden.

Die Stadt Wien hatte durchaus Interesse an einer Nutzung als Veranstaltungsort und lud weitere 'Veranstalter' ein einen Vorschlag einzureichen. Die Realisierung scheiterte letzlich an dem Umstand, dass der Tunnel durch Asbest und andere giftige Stoffe kontaminiert ist und eine Sanierung zu teuer wäre.

SLIP Längsschnitt 

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SLIP Ebene 01 

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SLIP Ebene 02 

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SLIP Ebene 03 

Ebene 03, Vorplatz und Donaukanal-Ufer (Trempelweg) DOWNLOAD als .pdf (3,0 MB)

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S.L.I.P. | Vorhof
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S.L.I.P. | Gastrobrücke 1
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S.L.I.P | Gastrobrücke 2
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S.L.I.P. | Blick aus der Halle in den Hinterhof
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S.L.I.P. | Hinterhof Grundriss
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S.L.I.P. | Hinterhof

S.L.I.P. | Vorhof
S.L.I.P. | Gastrobrücke 1
S.L.I.P | Gastrobrücke 2
S.L.I.P. | Blick aus der Halle in den Hinterhof
S.L.I.P. | Hinterhof Grundriss
S.L.I.P. | Hinterhof